Don Giovanni
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- aktualisiert: 17.07.2019
Eine inspirierende Opern-Inszenierung
Der Fernsehsender 3sat hat am 03. August 2002 die Oper "Don Giovanni" von W.A. Mozart von den Schwetzinger Festspielen übertragen - in einer Inszenierung von [A] Achim Freyer aus dem Jahr 1988, dirigiert von Thomas Hengelbrock. Unter seiner Leitung musizierte ein ausgewähltes Solistenensemble und es spielte das Balthasar-Neumann-Ensemble.
Ohne gezielte Suche stieß der Autor surfend auf diese Übertragung. Was er da zu sehen bekam, war so überraschend, ungewöhnlich und zugleich fesselnd, dass er kurzentschlossen auf einem Skizzenblock festhielt, was sich auf dem Bildschirm darbot. Zwar war ihm die Musik ganz und gar vertraut, aber die Inszenierung, in Sonderheit die ungewöhnlichen Kostüme weckten sein Interesse. Diese Kostüme hat [B] Maria-Elena Amos entworfen, passend zu Bühnenbild und Regie von Achim Freyer. Dem begeisterten Theaterliebhaber wurde schnell klar, was diese Übertragung von anderen so deutlich unterschied und ihn so in den Bann zog: Das war überzeugendes modernes Regietheater "par excellence"! Der in flüchtigen Skizzen optisch festgehaltene, überwältigende Eindruck inspirierte den Drechsler zum Entwurf ähnlicher Figurinen als Werkskizzen (Abb. 1).
Figurinen der handelnden Personen in Mozarts Don Giovanni
Abb. 1 - Figurinen zu den Personen der Handlung in Mozarts Don Giovanni (Werkskizze)
In Lesereihenfolge stellen die skizzierten Figurinen die Personen der Handlung dar:
Donna Anna, Tochter des Komtur,
Donna Elvira, Don Giovannis verlassene Geliebte,
Don Ottavio, Verlobter von Donna Anna,
Don Giovanni, ein junger Edelmann,
Masetto, ein Bauer,
Zerlina, seine Braut, eine Bäuerin,
Leporello, Don Giovannis Diener,
Der Komtur, Vater von Donna Anna.
Nicht figürlich dargestellt werden Bauern, Bäuerinnen, Musikanten und Diener (Chor).
Abb. 2 - Tableau der nach der Werkskizze gefertigten Figuren
Wie sollte Don Giovanni inszeniert werden?
Mozart selbst hat Don Giovanni in sein Werkverzeichnis als "Opera buffa" eingetragen mithin als komische italienische Oper im Gegensatz zur ernsten "Opera seria". In der Musikwissenschaft wird Don Giovanni als "Opera Semiseria" eingestuft, als halbernste Oper also, und in Opernführern nennt man Don Giovanni ein "Dramma giocoso", also ein 'lustiges Drama'. Bezogen auf Opern ist diese Bezeichnung gleichbedeutend mit "Opera Buffa". Daraus hat sich im Laufe der Zeit die "Opera semiseria" als eigenständiger Operntypus entwickelt.
Indem die Darsteller sich - wie in der Opera buffa häufig anzutreffen - mit Augenmasken und auffälligen Kostümen verkleiden, folgen sie der Tradition der [1] Commedia dell'arte.
Die Inszenierung von Achim Freyer lässt die Personen der Handlung unterschiedlichen Operntypen zuordnen. Das wird schon in der Darstellung der Figuren im Tableau der Abb. 2 erkennbar und soll anhand der folgenden Detailabbildungen verdeutlicht werden.
Da Donna Elvira in der Bühnenpräsenz lebhafter und agiler ist als Donna Anna, stimmlich als lyrisch-dramatischer Sopran besetzt wird - im Gegensatz zum jugendlich dramatischen Sopran der Donna Anna -, rechnet man sie zum Personal der Opera semiseria.
Eine derart gespaltene Persönlichkeit wie Don Giovanni, die getrieben ist von ihren inneren Zwängen und fast pathologischen Trieben, passt so gar nicht zu den Konventionen der Komödie. Eben deshalb aber kann diese Bühnenfigur provozieren und interessieren. Giovanni und Elvira leben aus der Tradition der Opera semiseria.
Der Leporello ist der Prototyp des feigen und gefräßigen, aber witzigen und schlagfertigen Dieners, ist also eine alte buffoneske Figur, die ihre Wurzeln in der Commedia dell'arte hat.
Interpretations- und Sehgewohnheiten
In der Interpretationsgeschichte des Don Giovanni wurde die Oper lange Zeit als "Mystisches Drama" und Sittengemälde aufgefasst und zunehmend mit Verdammung, Erlösung, Weltschmerz und Lebensüberdruss verbunden. Vor diesem Hintergrund änderte sich die Inszenierungspraxis der Oper. Die Bühnenbilder wurden üppiger, die Kostüme der Zeit entsprechend aufwendiger.
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Beide Abbildungen zeigen Francisco d'Andrade (1859-1921) als Don Giovanni in Gemälden von Max Slevogt in zwei ganz verschiedenen Inszenierungen: 1901 in einer Inszenierung im opulentem Barockstil (Abb. 6a) und 1912 in einer eher dämonischen Rollenauffassung (Abb. 6b). D'Andrade sang an allen großen europäischen Bühnen und wurde vor allem in seiner Rolle als Don Giovanni berühmt, in der Max Slevogt (1868 - 1932) ihn mehrfach malte. Das korrespondierte zu dem Ansehen, das D'Andrade zu seiner Zeit als 'personifizierter Don Giovanni' genoss.
Noch heute gilt die Figur in Abb. 6a vielen Opernbesuchern als Inbegriff des Don Giovanni. Es gibt Opernbesucher, die vehement die Meinung vertreten, dass die Absicht der Autoren eines Werkes für die Aufführung die einzig gültige Grundlage einer werkgetreuen Inszenierung bildet und eine Oper entsprechend aufzuführen sei. Eine andere Beurteilungsgrundlage als die der Werktreue lassen sie nicht gelten. Weil die Autoren aber meist nicht mehr leben und es auch keine Ton- oder Bildaufzeichnungen aus deren Zeit gibt, ist es nicht immer einfach herauszufinden, was die Absicht der Autoren gewesen ist. Oft bezieht sich die Forderung nach Werktreue daher auf eine Aufführungstradition, namentlich auf diejenige aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts; und fast immer sind Bühnenbild und Kostüm hier die maßgeblichen Kriterien für die Beurteilung.
Diejenigen, die das Bild des "Weißen d'Andrade", Mozarts Musik und ein konservatives Bühnenbild im Kopf haben, wird die Freyer-Inszenierung gewaltig irritieren. Gleichwohl verhält sich seine Inszenierung nach Auffassung des Autors vor allem im Hinblick auf die ungewöhnliche Kostümierung der Protagonisten zu Mozarts Musik und da Pontes Libretto geradezu kongenial.
Die Inszenierung jeder Oper sollte immer mit einer gründlichen Analyse des Werkes beginnen. Statt dessen überbieten sich viele Intendanten und Regisseure im Streben nach Modernität mit Interpretationen im Sinne ihrer Vorstellungen. Statt sich zu fragen, ob ihre Inszenierung dem Werk gerecht wird, scheinen sie sich zu fragen, wie es effektvoll ankommt. Dabei verfremden sie das Werk ohne Scheu, obgleich es vorrangiges Ziel der Gestaltung sein müsste, das Werk selbst und seine Inhalte unverfälscht auf die Bühne zu bringen. Um das Kriterium der Zeitlosigkeit des Werkes und seiner Analyse zu fassen, bietet sich der Begriff "Werkgerechtigkeit" eher an als der von Aufführungstraditionen bestimmte Begriff der "Werktreue". Die Leitfrage für jede Inszenierung müsste also lauten: Wird sie den Aussagen des Werkes gerecht?
So unterschiedlich die Interpretation der Rolle des Don Giovanni durch Francisco d'Andrade in den traditionellen Inszenierungen der obigen Abbildungen 6a und 6b waren, wird sich zeigen, dass die moderne Freyersche Inszenierung dem Kriterium der Werkgerechtigkeit besonders überzeugend gerecht wird.
Form und Farbe als Leitsystem
Als Symbol für Blut und Liebe drückt rot in diesem situativen Zusammenhang zugleich die Liebe zu ihrem Vater aus, steht aber auch für das unsinnig vergossene teure Blut des Vaters. Rot ist die beherrschende Farbe der Donna Anna. Über die Wirkung der Farbe Rot bemerkt zum Beispiel [2] Mara Thöne in ihrer Darstellung der Farbensymbolik, dass zuviel rot aber auch Reizbarkeit und Aggression erzeugen und eine einengende Wirkung haben kann; der aufgeblasene und dazu noch geschlitzte Ballonrock spricht allerdings eher für eine bis zum Bersten gefüllte explosive Befindlichkeit seiner Trägerin.
Nicht zu übersehen ist der flammend rostrote Afrolook ihrer Haarpracht. Darin zeigt sich ihre Zerrissenheit zwischen dem Grün der Hoffnung und der Zornesröte über erlebten Verrat und erlittener Schmach. Grün ist zusammengesetzt aus den Farben Blau und Gelb. Es verbindet sich damit die kühle Bläue des Intellekts mit der emotionalen Wärme der gelben Sonne. In dieser Verbindung erfüllt sich ihr Geschick: Sie erkennt, dass ausgerechnet der Mann, dessen Charakterfehler sie genau erkennt, auf sie eine ungebrochene Faszination ausübt und sie weiß, dass dieses Dilemma nicht aufzulösen ist.
Weiße Stulpen, schwarze Hose, schwarze Knöpfe und schwarze Bänder auf einer hellgrauer Weste, aus deren Ausschnitt ein weißes Chemisette hervorschaut, geben dem Gewand eine individuelle und geschmackvolle Note. Im Ausdrucksspektrum der Farben betont das sparsam eingesetzte Weiß auch Don Ottavios Verlässlichkeit und Aufrichtigkeit. Das Schwarz hingegen steht hier für Don Ottavios Beständigkeit und seinen Kummer über die seelische Befindlichkeit seiner Verlobten Donna Anna. Er ist leidenschaftlich verliebt. Aber anders als dem Don Giovanni ist dem Don Ottavio seine Donna Anna lieb und wichtig. Falsches Spiel kann er sich als aufgeklärt denkender Mensch nicht vorstellen. Nicht von Leidenschaften wird er geleitet, sondern rationale Überlegungen sind die Grundlage des Handelns dieses Mannes in Grau: "Ach, alles ist zu tun, die Wahrheit zu entdecken; ich fühle in der Brust die Pflicht als Mann und Freund, die mir befiehlt: entweder ihren Verdacht entkräften, oder sie rächen."
Über seine diesbezüglichen Abenteuer und Erfolge lässt er seinen Diener Leporello Buch führen. Dessen Verzeichnis "der Schönen, die sein Herr geliebt hat" weist zur Zeit der Handlung die stattliche Zahl von 2065 eingetragener Verführungen auf. Orange steht auch für Sexualität. Orange als die tatkräftigste Farbe verweist auf Don Giovannis Extrovertiertheit. Als Signalfarbe deutet sie auf Ausdauer, Erregung und Vitalität hin. Sie signalisiert den Wunsch nach Leichtigkeit in Liebe und Leidenschaft. Rosa hingegen steht auch für Erfreuliches, ist positive Gestimmtheit und steht für weibliche Energie und Zärtlichkeit. Und so kann Don Giovanni zeitweilig von liebenswürdiger Sanftmut sein und dann wieder aggressive Zornausbrüche haben. Liebenswürdig ist er, wenn er ein weibliches Wesen umgarnt und für sich gewinnen will. Hart, brutal und kalt geht er mit Leporello um oder mit Menschen, die - wie Masetto - ihm das Handwerk legen wollen. Sein maßloses Schwelgen im Lebensgenuss charakterisiert ihn als den Archetypus des Frauenhelden. In seiner orange- und rosafarbenen Kleidung, und das in Samt und Seide, tritt er als glamouröser Edelmann auf, manipuliert die Menschen, die mit ihm zu tun haben und erweist sich dadurch als dämonisch gefährlicher Zeitgenosse. Die Farben Rosa und Orange charakterisieren ihn als Beispiel für menschlichen Egoismus und moralische Zügellosigkeit.
Die grauen Anteile seiner Kleidung deuten an, dass Masetto von eher schlichtem Naturell ist; die sparsam gesetzten weißen Anteile zeigen an, dass er in seiner Art ein grundehrlicher, verlässlicher und aufrichtiger Charakter und ein friedlicher Zeitgenosse ist. Masetto gehört nach Stand und Bildung einer mit dem Adel nicht vergleichbaren Schicht an. Dass er von Don Giovanni und Leporello regelrecht vorgeführt wird, dass der Verführer als wildfremder Mensch es auf seine Braut abgesehen hat und das auch noch an seinem Hochzeitstag, macht ihn wütend, zornig und rasend eifersüchtig. Aber dennoch kuscht er vor der von Giovanni angedrohten Gewalt und bezieht obendrein noch handfeste Prügel. Don Giovanni hat für Masetto überheblich und despektierlich nur die Bezeichnung "Tölpel" übrig.
Die Schulterpartie ist mit weit ausladenden Gigot-Ärmeln, sogenannten Schinkenärmeln, ausgeformt. Solcherart betonte Hüften und breite Schultern haben die Wirkung, dass sie die so verpackten Körperpartien schmaler erscheinen lassen. Hier dienen Form und Farbe dazu, verborgene Reize eingepackt in modische Koketterie zu zeigen. Als Oberteil dieses Kleides hat die Kostümbildnerin der Zerlina ein schrilles, zitronengelbes Top mit einem tiefen Dekolleté verpasst, das viel Haut zeigt. Das Top ist mit einer kleinen Schürze versehen, die auf dem strahlenden Weiß des Rockes wie ein Signal den darunter verborgenen Schoß bedeckt.
Für eine Braut ist das alles - jedenfalls damals - doch sehr gewagt. Zerlina wird damit als eine junge Frau charakterisiert, die es mit der Keuschheit offenbar nicht allzu ernst nimmt und die es offenbar faustdick hinter den Ohren hat. Kein Wunder also, dass sie - wohl zunächst nur einen Flirt bei Don Giovanni vermutend - auf dessen Avancen eingeht. Unübersehbar ist bei Zerline im übrigen ihr Wuschelkopf, dessen goldblonde Lockenpracht ihre "kommunikative" Bereitschaft unterstreicht. Ein deutsches Sprichwort erklärt dieses Phänomen: "Ein Frauenhaar zieht stärker als ein Glockenseil".
Die Zusammenstellung der "Livree" von Leporello ist recht speziell. Als Einziger der Protagonisten trägt er eine Kopfbedeckung, nämlich einen schwarzen, flachen Zylinder, wie ihn in der hohen Form die vornehme Gesellschaft zu tragen pflegte. Leporello als einer, der nicht dazu gehört, trägt sozusagen "den kleinen Schwarzen". Eine fast schwarz gefärbte dunkelbraune Weste bedeckt den Oberkörper. Das braune Oberhemd ist kragenlos und lässt seinen Träger arg lässig erscheinen. Die braune Hose wird als Knickerbocker getragen. Zur fein wirkenden Weste mit den goldgelben Knöpfen erscheint die sportlich geschnittene Pumphose eher unpassend. Außer den gelben Knöpfen setzt eine gleichfarbige Feldbinde - wie eine Schärpe von der rechten Schulter zur linken Hüfte umgelegt - einen besonderen Akzent. Die Feldbinde war eigentlich ein Akzessoir von Offizieren, das sie trugen, um den dienstlichen Charakter ihres Auftritts zu betonen. Die Knickerbocker, die Leporello trägt, sind an den Seiten mit goldgelben Kreuzbandstreifen verziert. Seitliche Hosenstreifen - in rot - trägt in der Regel aber nur die Generalität. Schon in der Kleidung wird also ein Spagat zwischen Anspruchlosigkeit der Farbwahl und Überheblichkeit in der Wahl von Applikationen deutlich: Die braune Farbe entspricht der Welt, in der Leporello lebt. Sein Denken aber will sich darüber erheben: "Ich will selbst den Herren machen, mag nicht länger Diener sein. So ein großer Herr kann lachen! Tändelt er mit einer Schönen, dann muss ich als Schildwach stöhnen!"
Fazit:
Die Betrachtung der Figuren in den Formen und Farben ihrer Gewänder verdeutlicht deren Bedeutung als Leitsystem der Freyerschen Inszenierung des Don Giovanni im Kostümkosmos von Maria-Elena Amos.
Freyers Regietheater und Mozarts Musik
Die Frage, in welchem Verhältnis die optisch wahrnehmbaren Eigentümlichkeiten dieser Inszenierung zur Musik Mozarts stehen, würde sich nur an Notentexten und Klangbeispielen detailliert klären lassen. Beides überschreitet die hier auf publicationes.de gegebenen Möglichkeiten und würde nur musikverständige und des Notenlesens kundige Leser ansprechen.
Eine gute Darstellung von Mozarts Kunst, seinen Opernfiguren musikalisches Profil zu verleihen, gibt z.B. ein Exposé von [3] Andreas Meier.
Der geneigte Leser möge bitte den Autor, der das Drechseln nur als Hobby betreibt und von Hause aus Musiker ist, als glaubwürdigen Zeugen dafür ansehen, dass diese Inszenierung in darstellerischer und auch in musikalischer Hinsicht als kongenial zu Libretto und Partitur gelten darf. Denn die hier anhand der Kostümierung beschriebenen Eindrücke der Freyer-Inszenierung lassen sich lückenlos am Notentext belegen. Damit wird diese Inszenierung der Noten- und Librettovorlage und deren Inhalte uneingeschränkt gerecht. Wir haben es hier also mit einer wirklich werkgerechten Inszenierung des Regietheaters zu tun.
Erläuterungen
[A] Achim Freyer:
ist ein deutscher Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner sowie Maler. Nach einer Ausbildung als Grafiker und Maler wurde er Meisterschüler von Bertold Brecht am Berliner Ensemble. Er inszenierte an zahlreichen führenden Theatern Deutschlands und Europas. Als bildender Künstler war er u.a. auf der Kasseler documenta (1977 und 1987) und auf der Prager Quadriennale vertreten.
Als Regiezauberer, Weltbürger, als Bilderstürmer und als Wunderwirker hat das Feuilleton des Deutschlandfunks den 1934 in Berlin geborenen Achim Freyer bezeichnet. Er selbst nennt sich schlicht Maler, Theater- und Filmemacher sowie Stifter.
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[B] Maria-Elena Amos:
ist Schülerin von Achim Freyer, bei dem Sie - während dessen Lehrtätigkeit als ordentlicher Professor an der Universität der Künste Berlin (UdK) - Bühnenbild studiert hat. Als ausgebildete Tänzerin hat sie darüber hinaus in Berlin Opernregie an der Hochschule für Musik Hans Eisler sowie an der Humboldt Universität Musikwissenschaft und Philosophie studiert.
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Handwerkliche Details
- Alle Figuren wurden aus Ahornholz gedrechselt, mit Guardi-Weiß grundiert, mit Clou-Seidenmatt versiegelt und mit Acrylfarben farbig gefasst.
- Das Komtur-Standbild ist 130 mm hoch, alle übrigen Figuren haben eine Höhe von durchschnittlich 80 mm.
Literatur
- Clemens Prokop "Mozart, Don Giovanni - Opernführer kompakt", © 2012 Bärenreiter Kassel und HENSCHEL Leipzig
- Fred Hamel und Martin Hürlimann (Hrsg.), "Das Atlantisbuch der Musik", ©1959 Atlantisverlag AG Zürich
Bildnachweise
Abb. 6a | Max Slevogt, "Das Champagnerlied (Der Weiße d'Andrade)" 1901, Öl auf Leinwand 215 cm x 160 cm, Staatsgalerie Stuttgart |
Abb. 6b | Max Slevogt, "Roter d'Andrade (Der Sänger Francisco d'Andrade als Don Giovanni)", 1912, Öl auf Leinwand, 210 cm × 170 cm, Nationalgalerie Berlin |
Gemeinsame Fundstelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Champagnerlied |
LINKS
[ 1] K. Rüdiger, " Italienisches Stegreiftheater": https://p-j-r.de/publicationes/verschiedenes/holzwelten/144-commedia.html
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[ 2] Mara Thöne, " Colours Moments Feelings, Farbensymbolik:
www.mara-thoene.de/html/farbensymbolik.html
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[ 3] Andreas Meier, "Musikalische Charakterisierung der Figuren in Mozarts Oper Don Giovanni ": www.musikmeier.ch/fileadmin/studium/figuren%20im%20don%20giovanni.pdf
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